Projekt LSI.J

Leipziger Sprachinstrumentarium Jugend zur Beschreibung der sprachlichen Fähigkeiten und zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe durch sprachliche Förderung

Förderzeitraum: 2016-2019
Förderung: BMAS (Ausgleichsfonds)

Aktuelle Informationen zu LSI.J gibt es auf der Seite www.LSIJ.de.

Das Berufsbildungswerk Leipzig bietet Jugendlichen mit Sprach- oder Hörbeeinträchtigungen die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu machen. Das Berufsbildungswerk unterstützt die Jugendlichen dabei. Dafür ist es wichtig, dass alle Beteiligten - auch die Jugendlichen selbst - ihre sprachlichen Stärken und Schwächen gut kennen. Nur dann kann man die richtigen Unterstützungsmßnahmen und Förderangebote auswählen.

Mit dem "Leipziger Sprachinstrumentarium Jugend" soll es einfacher werden, die sprachlichen Schwierigkeiten von Jugendlichen einzugrenzen. Außerdem soll LSI.J eine systematische Übersicht über die Sprachförder-Möglichkeiten für Jugendliche bereit stellen. Dabei ist das Einsatzfeld von LSI.J nicht auf BBWs beschränkt - im Gegenteil. Wir erhoffen uns, dass LSI.J dazu beitragen wird, dass gezielte Unterstützung für Jugendliche mit (behinderungsbedingt) geringer Sprachkompetenz für alle Schul- und Ausbildungskontexte besser zugänglich wird.

Das LSI.J - ein Sprachtest-Tablet und eine Webseite - wurde von 2016-2019 im Projekt LSI.J entwickelt. Das Projekt LSI.J war ein Gemeinschaftsprojekt des BBW Leipzig, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Leipzig, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds.

Hier geht es weiter mit Informationen zum Projekt LSI.J.

Wie es seit Projekt-Ende mit dem LSI.J-Sprachtest-Tablet weiterging und aktuelle Informationen zum Leipziger Sprachinstrumentarium Jugend gibt es auf der LSIJ-Webseite unter www.lsij.de.

Sprachkompetenz ist ein entscheidender Faktor für (Aus-)Bildung, denn Wissen und Kenntnisse werden in großen Teilen sprachlich vermittelt. Der Nachweis von Wissen in Prüfungen erfordert besonders viel Sprachkompetenz. Daher ist es für Jugendliche mit eingeschränkter Sprachkompetenz wichtig, dass ihre individuellen sprachlichen Einschränkungen im Schul-, Ausbildungs- und beruflichen Alltag berücksichtigt werden.

Die Ergebnisse des Projekts LSI.J sollen es ermöglichen, die konkreten sprachlichen Einschränkungen von Jugendlichen zu ermitteln und individuell zugeschnittene sprachlich-kommunikative Unterstützungs- und Fördermaßnahmen für die berufliche Bildung der Jugendlichen zu planen.

Projekt-Ziele:
  1. Wir wollen Testverfahren (weiter)entwickeln, mit denen man die sprachlichen Fähigkeiten einer/s Jugendlichen differenziert beschreiben kann. Dabei sollen die sprachlichen Anforderungen der beruflichen Bildung einen besonderen Stellenwert haben.
  2. Wir wollen die derzeit verfügbaren Methoden zur sprachlichen Förderung und Unterstützung Jugendlicher systematisch zusammenstellen. Die Methoden sollen so aufbereitet werden, dass sie auf den beruflichen (Bildungs-)Bereich abzielen und sowohl im inklusiven Lernumfeld als auch im Förderbereich eingesetzt werden können. Diese Informationen sollen über das Internet frei abrufbar sein.
  3. Wer das Testverfahren einsetzt, soll konkrete Empfehlungen für die gezielte sprachliche Förderung und Unterstützung des getesteten Jugendlichen bekommen. Dafür werden anhand der Test-Ergebnisse besonders erfolgversprechende Förder- und Unterstützungsmethoden vorgeschlagen.

Das LSI.J-Team

Mitarbeiterinnen am BBW Leipzig:

  • Dr. Susanne Wagner
    wiss. Mitarbeiterin / Projektleitung
     
  • Vivien Schütz
    wiss. Mitarbeiterin
     
  • Elisa Lorenz
    wiss. Mitarbeiterin
     
  • Holger Warschkow
    Projektmitarbeiter Mediengestaltung

Mitarbeiterinnen an der Universität Leipzig, Professur für Pädagogik im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (Leitung: Prof. Dr. Christian Glück):

  • Carina Krause
    wiss. Mitarbeiterin
     
  • Julia Holzgrefe-Lang
    wiss. Mitarbeiterin
     
  • Dorothee Liebscher
    wiss. Hilfskraft
     
  • Chantal Gläsel
    wiss. Hilfskraft
     
  • Theresa Parisius
    wiss. Hilfskraft

Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Rehabilitationspädagogik, FR Sprachbehindertenpädagogik (Leitung: Prof. Dr. em. Christa Schlenker-Schulte / Dr. Vera Oelze)

  • Ulrich Peinhardt
    wiss. Mitarbeiter

Der Projekt-Beirat

Zum Beirat des Projekts LSI.J gehörten (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Sieglinde Brieden, Sächsische Bildungsagentur Leipzig, Schulpsychologin
  • Dr. Grit Franke, Berufsbildungswerk Leipzig, Leiterin Diagnostik- und Beratungszentrum
  • Katrin Gräßler, K.-Kollwitz-(Sprachheil)schule Leipzig, Lehrerin
  • Prof. Dr. Christina Kauschke, Phillips-Universität Marburg, Professorin für Klinische Linguistik
  • Veronika Leder, Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen, Teamleiterin Reha/SB der Arbeitsagentur Oschatz
  • Dr. Sylvia Meuret, Oberärztin, Fachärztin für HNO-Heilkunde an der Sektion Phoniatrie und Audiologie, Universitätsklinikum Leipzig
  • Prof. Dr. Henrik Saalbach, Professor für Psychologie des Lernens und Lehrens, der Entwicklung und Erziehung in sozialen Kontexten, Universität Leipzig
  • Dr. Anja Theisel, Leiterin der Abteilung Sprachbehinderte der Lindenparkschule Heilbronn
  • Prof. Dr. Michael Wahl, JProf. für neue Medien in der Rehabilitation, HU Berlin
  • PD Dr. Andreas Weber, Gesundheitswissenschaftler, Teilhabeforscher, Reha-Rechtler, MLUni Halle-Wittenberg

Kontakt zu uns

Susanne Wagner

Susanne Wagner

Abteilungsleiter*in Forschung und Entwicklung

Tel. 0341 41 37-570
wagner.susanne@bbw-leipzig.de

Menü

Abgeschlossene Projekte:

Das LSI.J Logo, ein zweigeteiltes abgerundetes Rechteck. Linke Hälfte: die Abkürzung "LSI.J" in Weiß auf Blau, rechte Hälfte ausgeschrieben "Leipziger Sprachinstrumentarium Jugend" in Blau auf Weiß
Das Logo des BBW, blau und lila auf transparentem Hintergrund. Links ein Halbkreis, oben ein Punkt und der Schriftzug "BBW Leipzig", unten die Schlagworte der Förderschwerpunkte: "Hören, Sprache, Kommunikation"
Logo der Universität Leipzig. Links das Siegel, rechts der Schriftzug zweizeilig, getrennt durch eine vertikale Linie
Logo der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Oben das Doppelsiegel, das die Vereinigung beider Universitäten symbolisiert, unten der Schriftzug
Logo des BMAS. Oben die Worte "Gefördert durch:", darunter links der Bundesadler, in der Mitte eine vertikale schwarz-rot-goldene Trennlinie und rechts die ausgeschriebene Bezeichnung: "Bundesministerium für Arbeit und Soziales"
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