Die Punkte des Forderungspapiers gaben Anlass zu einem regen Austausch zu Beginn des Perspektivwechsels.
Im Fokus stand unter anderem die Unverzichtbarkeit und Erweiterung der Kitasozialarbeit, um individuelle Lern- und Entwicklungsbeeinträchtigungen auszugleichen und gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen. Aber auch um Ängste bei Kindern und ihren Familien abzubauen.
Die Stärkung von Inklusion im Sächsische Bildungsplan war ein weiterer Schwerpunkt der Gesprächsrunde. Das Ziel sollte sein, die räumlichen Bedingungen sowie die personelle, finanzielle und sächliche Ausstattung an inklusive Bedarfe anzupassen.
Ariane Hohaus, Fachberater*in der BBW-Kindertagesstätten, verwies dabei auf die vielfachen Präventionsprogramme in den BBW-Kindertagesstätten. In diese werde viel investiert, denn sie förderten nicht nur die soziale Komponente der Kinder, sondern legten den Grundstein für spätere Gewaltprävention. Kinder würden auf die Weise ermächtigt, „Nein“ zu sagen, Grenzen zu ziehen und Grenzen anderer zu akzeptieren.
Thematisiert wurde auch der Fachkraft-Kind-Schlüssel, bei dem ein gesicherter Personalbestand gefordert wird, um notwendige Professionen zu erweitern und die Qualität auszubauen.
Im Nachgang des Gesprächs folgte eine Führung durch die Räumlichkeiten und über das Kita-Gelände, bei der Rick Ulbricht gute Einblicke in den Kita-Alltag gewinnen konnte.
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