Am ersten Messetag, dem 13. Mai, laden die Diakonie Leipzig und weitere Träger aus Leipzig von 18:00 bis 22:00 Uhr zum Netzwerktreffen auf dem Nikolaikirchhof ein. Das Netzwerktreffen bietet eine entspannte Atmosphäre, um den ersten Messetag ausklingen zu lassen. Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie Messebesucher*innen haben hier die Gelegenheit zum Austausch, Kennenlernen und zur Reflexion des Messetages.
Im Rahmen des Treffens findet um 19:00 Uhr eine Andacht in der Nikolaikirche statt, die von der Diakonie Sachsen und der Diakonie Leipzig organisiert wird. Der inklusive Chor Thonkunst wird die Andacht musikalisch begleiten und einen besinnlichen Moment mitten im Trubel des Messestarts schaffen.
Rund um den Nikolaikirchhof präsentieren sich verschiedene Träger, darunter die BBW-Leipzig Gruppe, Kinderarche Sachsen und Heilsarmee Leipzig. Für die Gäste gibt es ein kleines Bühnenprogramm sowie kulinarische Angebote.
Details zur Veranstaltung:
Wann: 13. Mai 2025 | 18 - 22 Uhr
Wo: Nikolaikirchhof, Leipzig
Programmpunkte:
- 19 Uhr: Andacht in der Nikolaikirche mit Auftritt Thonkunst
- 18 - 22 Uhr: Netzwerktreffen der Träger aus der Kinder- und Jugendhilfe
Der 18. DJHT steht unter dem Motto „Kinder- und Jugendhilfe – gemeinsam für eine gute Zukunft“ und erwartet über 5.000 Teilnehmende. In zahlreichen Vorträgen, Workshops und Diskussionen werden Themen wie Inklusion, Chancengleichheit, Digitalisierung und Kinderrechte behandelt. Es ist die wichtigste Veranstaltung für die Fachwelt der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland, die zahlreiche neue Impulse für die Praxis setzt.
Im Kontext des DJHT fordert die BBW-Leipzig-Gruppe dringende Maßnahmen für eine nachhaltige Verbesserung der Kinder- und Jugendhilfe darunter:
- Gesetzesreformen zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe zum Abschluss bringen
Es wird ein Festhalten an der inklusiven Ausgestaltung des SGB VIII gefordert. Die Reformen zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe sollen weiterhin verfolgt werden, damit Bundesländer und Kommunen in die Lage versetzt werden, die Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe tatsächlich umzusetzen. Öffentliche und freie Träger sollen dabei bedarfs- und fachgerecht ausgestattet werden, um den Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten. Bürokratische Hürden müssen abgebaut und pragmatische Lösungen gefunden werden.
- Junge Menschen allumfassend beteiligen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Förderung und der Ausbau von Beteiligungs- und Selbstvertretungsstrukturen. Die Rechte der jungen Menschen, wie sie in der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) formuliert sind, sollen im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe ernsthaft umgesetzt werden. Beteiligung und Mitbestimmung sollen niedrigschwellig erlebbar sein. Die Stimmen der Jugendlichen müssen bei politischen Entscheidungen ernsthaft berücksichtigt und gestärkt werden. Dazu gehört auch die dringende Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz.
Neben dem Austausch und der Vernetzung steht auch die Sammlung weiterer Forderungen im Mittelpunkt des Netzwerktreffens auf dem Nikolaikirchhof.
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