Lebendige Bibliothek

In der "Lebendigen Bibliothek" sind die Bücher nicht aus Papier, sondern aus Fleisch und Blut. Die Idee stammt aus Dänemark. In der Lebendigen Bibliothek geht es darum, mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Lebensgeschichten auf dem Weg in eine inklusive Arbeitswelt sind oft spannend wie ein Krimi. Menschen mit Behinderungen erzählen Geschichten aus ihrem Arbeitsleben und werden dadurch zu offenen Büchern. In einem geschützten Rahmen dürfen sie von den Zuhörer*innen gelesen werden.

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Lebendige Bibliothek – Bücher

Sie ist eine lebensfrohe und kontaktfreudige Frau. Sie braucht viel Unterstützung und hat in ihrem Leben Höhen und Tiefen durchlebt. Aus all dem zieht sie die Energie, immer wieder optimistisch aufzuschauen und weiterzugehen. Sie hat schon viel erreicht.

Er ist auf der Suche nach Wissen, Werten und Fähigkeiten, denn eines Tages will er ein Experte im Geschichtenerzählen sein. Auf seinen Reisen muss er lernen, sich wie ein durchschnittlicher Mensch zu verhalten, um seine Tarnung zu wahren und Konflikte zu vermeiden.

Das Buch erzählt vom Leben einer Frau, angefangen von der Schule über die Ausbildung bis hin selbst zur Ausbilderin.

*Mit Gebärdensprachdolmetscher*in

Eigentlich wollte sie Physikerin werden und nie von ihren Eltern wegziehen. Jetzt arbeitet sie im Ministerium und hat in Berlin gewohnt. Als Mitglied der Damen-Sitzvolleyball-Nationalmannschaft stellt sie sich allen Herausforderungen im Leben.

Im Leben geht es nicht immer schnurstracks geradeaus aber sie lässt sich nicht durch Hindernisse aufhalten. Sie stellt sich den vielfältigen Herausforderungen im Berufsalltag in Leipzigs erstem Inklusionshotel.

Es ist nicht immer einfach und manchmal ein regelrechter Kampf. Bei hohem Wellengang ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Der Job in einem Inklusionsbetrieb bringt schließlich neue Perspektiven und festen Boden unter den Füßen.

Als Förderpädagogin lernt sie selbst mit schwerer Behinderung und Erblindung zu leben. Mit ihren fachlichen und musikalischen Stärken entwickelt sie Visionen für ein neues Arbeitsleben.

Nach der behüteten Schulzeit an Förderschulen in Düren und Marburg musste sie im Dolmetscherstudium in Leipzig und Barcelona lernen, ihre Bedürfnisse zu äußern und sich gegebenenfalls um Hilfe zu kümmern. Beruflich fand sie dann die perfekte Lösung: eine Teilzeitstelle in der Brailleproduktion und freiberufliche Arbeit als Übersetzerin für Englisch und Spanisch. Sie genießt das Beste aus beiden Welten und muss nichts übernehmen, das sie nicht leisten kann.

Ein freundlicher, hilfsbereiter und liebenswerter Mensch. Er hat viele Erfahrungen gesammelt und es als Mensch mit Behinderung mittlerweile auf den 1. Arbeitsmarkt geschafft.

Seit Anfang 2022 ist sie als Performerin beim Tanzlabor Leipzig eingestellt, davor arbeitet sie als Mediengestalterin in der Diakonie am Thonberg. Sie ist eine selbstbewusste und kreative Künstlerin mit Handicap. Sie steht mit Energie und Präsenz auf der Bühne und wirkt auch bei internationalen Tanz-Projekten mit.

Er wurde taub in Teheran geboren. Schon als Kind träumte er davon, Autos zu bauen. Es gibt Hindernisse, doch er gibt nicht auf. Immer wieder begegnen Ihm Menschen, die ihm zeigen, welche Möglichkeiten es gibt – gehen muss er den Weg jedoch selbst.

*Mit Gebärdensprachdolmetscher*in

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.