Grußworte

"Seit 30 Jahren unterstützt das BBW Leipzig Menschen mit besonderen Bedürfnissen – jederzeit voller Empathie, Fürsorge und tätiger Zuwendung. Gelebte Integration und Inklusion durch Betreuung, Bildung, Beschäftigungsangebote. Kurz gesagt: Nächstenliebe im besten christlichen Sinne. Meine herzlichsten Glückwünsche zum Jubiläum und viel Erfolg für alle künftigen Vorhaben zu Gunsten jener Menschen, die unsere ungeteilte Aufmerksamkeit benötigen.“

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
(Fotograf: Michael Bader)


"Gute Bildung ist essenziell für die persönlichen Zukunftschancen. Gleichzeitig ist die Entfaltung jedes Talentes unverzichtbar für die Zukunft unseres Landes.

Jeder Mensch verfügt über wertvolle Begabungen. Sie von klein auf zu fördern und jeden Einzelnen in seiner individuellen Entwicklung ein Leben lang bestmöglich zu unterstützen, ist Leitlinie unserer sächsischen Bildungspolitik. Das Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte hat in diesem Sinne die Bildungslandschaft – von der frühkindlichen Bildung bis zur Berufsausbildung – in den letzten Jahrzehnten nachhaltig bereichert. Sie haben mit innovativen Ansätzen und christlicher Prägung für Kinder, Jugendliche und Menschen mit spezifischem Unterstützungsbedarf Zukunftschancen eröffnet. Sie haben Wandel bewirkt.   

In diesem Jahr feiern Sie unter dem trefflichen Motto „Bildung bringt Wandel“ ein stolzes Jubiläum: 30 Jahre Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH. Sehr gern hätte ich mit Ihnen gemeinsam im März dieses Ereignis gefeiert und Ihnen meinen herzlichen Dank für Ihre hervorragende Bildungsarbeit persönlich ausgesprochen. Ich freue mich, dies im kommenden Jahr nachzuholen und mit Ihnen über die Zukunft der Bildung in Sachsen zu sprechen. Denn wir dürfen nicht nachlassen, die Leistungsfähigkeit des sächsischen Bildungssystems weiter voranzutreiben. Dazu müssen wir digitale Bildung ebenso fortentwickeln wie die Chancengerechtigkeit. Die Lern- und Bildungsprozesse werden sich wandeln. Doch welches konkrete Fachwissen und welche Kompetenzen sollen Schülerinnen und Schüler erwerben? Wie können wir digitale Instrumente einsetzen, um beispielsweise Inklusion weiter voranzubringen?  Lassen Sie uns dazu einen breiten Dialog führen und bringen Sie sich mit Ihren Erfahrungen ein!"

Christian Piwarz
Sächsischer Staatsminister für Kultus

Foto: Ronald Bonss


"Zum 30-jährigen Bestehen grüße ich Sie sehr herzlich im Namen des Diakonisches Werk Innere Mission Leipzig e.V.

Bildung, Prägung und Begleitung von Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf sowie der Gedanke der Inklusion standen und stehen im Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Menschen sollen ihre eigenen Kräfte und Möglichkeiten entdecken und entwickeln. Dies war und ist seit 30 Jahren Grundlage Ihrer Dienste.

Vielen herzlichen Dank für Ihre engagierte Arbeit und Danke für die Bereicherung unserer Stadt und der diakonischen Familie. Gottes Segen auch weiterhin!"

Pfarrer Christian Kreusel
Direktor d. Diakonischen Werkes Innere Mission Leipzig e.V.


"Die Paulinenpflege Winnenden als bundesweit anerkannte Bildungseinrichtung für hör- und sprachbehinderte Menschen begann ihre Arbeit 1823 mit fachlicher Starthilfe der Samuel-Heinicke-Schule in Leipzig. Deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass wir im Gegenzug viele Jahre später bei der Gründung des BBW Leipzig behilflich sein durften. Als Mitgesellschafter sind wir stolz auf die sich ausdifferenzierende und immer leistungsfähiger werdende BBW Leipzig Gruppe und gratulieren herzlich zum 30. Geburtstag!"

Andreas Maurer
Vorstand und Hauptgeschäftsführer der Paulinenpflege Winnenden e.V.


30 Jahre BBW Leipzig

"Am 1. März 1991 wurde der Rechtsträger, eine GmbH, gegründet. Im September 1991 ging es dann richtig los: Der erste Jahrgang neuer Lehrlinge wurde begrüßt, und dann begann die Ausbildung in einem Provisorium. Vieles war damals provisorisch. Der erste Geschäftsführer Joachim Richter begann seine Arbeitswochen in Winnenden mit der Abgabe eines Schuhkartons voller Belege und der Entgegennahme eines Schuhkartons voller DM-Geldscheine. Die Reise nach Leipzig war beschwerlich, die Unterkunft eigentlich unzumutbar. MitarbeiterInnen wurden eingestellt und geschult, das Gebäude in der damaligen Schulgasse wurde erworben und umgebaut, die Maschinen wurden angeschafft.

Es herrschte eine große Aufbruchstimmung, die alle mitzog und die Mängel vergessen ließ.

Heute läuft alles in wohlgeordneten Bahnen mit Neubau und Tochtergesellschaften und zusätzlichen Aufgaben, aber von der Aufbruchstimmung ist immer noch vieles zu spüren.

Dass das auch weiterhin so sei, das wünscht dem Werk

Dr. Thomas Weinmann, Pfarrer i.R. und früher Vorstand der Paulinenpflege Winnenden e.V."


Bildung und Ausbildung als Schlüssel zur Lösung vieler Herausforderungen

Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, gratuliert zu 30 Jahren BBW-Leipzig-Gruppe:


Der Blick zurück ist von Dankbarkeit gefüllt

"Für mich war es eine wunderbare Aufgabe, damals im Aufsichtsrat mitzuarbeiten", so Jochen Bohl, Landesbischof i. R., in seinem Grußwort zum Jubiläum:


Arbeitsfelder von enormer Bedeutung für jeden Menschen

Pfarrer Martin Henker, Superintendent i. R., ist seit 15 Jahren Mitglied des Aufsichtsrates des Berufsbildungswerkes Leipzig. Er gratuliert herzlich zum 30. Geburtstag: